Kartierung von Nachnamen

Als geschichtliche Hilfswissenschaft spielt die Namensforschung (Onomastik) eine wichtige Rolle bei der Ahnenforschung. Die Nachnamen lassen auf Berufe, Eigenschaften oder Herkunftsorte der Namensträger schließen. So ist es sehr wahrscheinlich, dass jemand aus der Familie Bäcker einmal Bäcker war. Der Nachname Groß lässt auf überdurchschnittliche Körpergröße schließen und jemand mit dem Namen Malchow kommt wahrscheinlich aus dem Ort mit diesem Namen.  Weiterlesen

Historische Adressbücher

Dieser Beitrag soll sich mit historischen Adressbüchern und dem Nutzen für die genealogische Forschung beschäftigen.

Laut Wikipedia ist ein Adressbuchein privat, geschäftlich oder dienstlich geführtes oder aber öffentlich publiziertes, schriftliches Verzeichnis der Adressen von Einzelpersonen, Behörden, Institutionen und Unternehmen.“ Es enthält also den genauen Wohnort einer Person zu einer bestimmten Zeit. Zu beachten ist, dass nur der Hausvorstand, also der Mann bzw. die verbliebene Witwe, verzeichnet sind. Häufig sind neben der genauen Adresse mit Angabe der Etage auch Berufsbezeichnungen und Katasternummern von Grundstücken verzeichnet.

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Auf der Suche nach „Bauer von Issigau“

Unter den Ahnen eines Freundes befindet sich eine Elisabetha Margaretha Johanna Strötz geb. Bauer von Issigau. Diese war wohnhaft in Schwarzenbach (Saale) und heiratete den Büttnermeister Johann Georg Strötz. Deren Sohn Johann Georg Strötz wurde am 12.02.1845 in Schwarzenbach (Saale) geboren. Weitere Daten sind nicht bekannt. Auffällig ist der Name Bauer von Issigau, der eine „blaublütige“ Herkunft vermuten lässt. Begeben wir uns also auf die Suche…

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Polnische digitale Bibliothek/en

Aufgrund der gemeinsamen Geschichte von Deutschland und Polen sind in der polnischen digitalen Bibliothek, die als Portal für ca. 90 andere digitale Bibliotheken mit gut 1.150.000 Digitalisaten dient, auch viele deutschsprachige Quellen vorhanden. Hierzu gehören unter anderem Adressbücher, Zeitschriften und Amtliche Mitteilungen. Diese können mit einem DjVu-Viewer angeschaut werden. Das schöne dabei ist, dass einige Quellen heruntergeladen werden können, sodass man diese offline (z.B. in einigen Archiven) als Nachschlagewerk zur Hand hat. Allerdings sind viele Quellen in polnisch verzeichnet, sodass das Auffinden des Gesuchten manchmal schwierig ist. Hier kann man sich durch die Suche nach ausschließlich deutschsprachigen Quellen behelfen (Beispielsuche in der Silesian Digital Library).

Hier einige Links zu ausgesuchten Digitalisaten: Weiterlesen

Fotos mit unbekanntem Inhalt

Heute möchte ich Fotos posten, von denen ich nicht genau weiß wen oder was sie zeigen. Ich glaube das Problem kennt jeder, der sich alte Familienfotos anschaut. Abgebildete Personen und Orte sind häufig unbekannt und es lebt niemand mehr, der helfen könnte. Wenn dann die Vorfahren nicht so umsichtig waren, Namen, Daten Weiterlesen

Zugang nach dem Informationsfreiheitsgesetz (IFG)?

Fast jeder Ahnenforscher hat schon einmal die Erfahrung gemacht, dass ein Auskunftsersuchen abgelehnt wurde. Das ist mir kürzlich auch passiert. Ich möchte hier nicht zu sehr ins Detail gehen. Aber soviel sei gesagt: Es geht um eine Anfrage bei einer Bundesbehörde, die sich mit der Verwaltung von militärischen Unterlagen eines noch nicht so lange untergegangenen Staates befasst. Und dass kam so…

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Volkszählungen Mecklenburg-Schwerin 1819 und 1919

Per Zufall bin ich heute über die Information gestolpert, dass es weitere Volkszählung in Mecklenburg-Schwerin aus den Jahren 1819 und 1919 gibt. Bisher war ich der Ansicht, dass die Volkszählungen aus den Jahren 1867, 1890 und 1900 die einzig durchgeführten und überlieferten sind. Das war ein Irrtum. Die Listen aus dem Jahre 1819 befinden Weiterlesen

Ahnenforschung leicht gemacht

Wem ist es nicht auch schon einmal so gegangen? Man sitzt auf einer Familienfeier bei einem Stück Kuchen zusammen und auf einmal kommt ein Gespräch über einen verstorbenen Verwandten, ehemalige Wohnorte, persönliche Schicksale – kurz die Vergangenheit – auf. Man lauscht dann gespannt und fragt sich: Wer waren diese Personen, die man selbst evtl. nicht mehr kennengelernt hat? Was haben sie erlebt? Wo kamen sie her, wo gingen sie hin? 🙂 Um diesen Fragen nachzugehen, kann man sich der Ahnenforschung bedienen. Doch es ist Vorsicht geboten: Ahnenforschung, oder auch Genealogie genannt, kann süchtig machen.

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Volkszählung Mecklenburg-Schwerin 1867 nun vollständig?

Folgendes habe ich soeben beim Pommerschen Greif gelesen:

„Seit dem 26. Juli 2012 hat die LDS die Erhebungsbögen der Volkszählung Mecklenburg-Schwerin von 1867 veröffentlicht, diese sind bereits indiziert.“

Das macht mir Mut, war bisher doch nur ein Teil der Erhebungsbögen indiziert. Jedoch lässt mich ein Blick in die FamilySearch Indexing Projektübersicht und den IndexingClient wundern. Hier ist das Projekt „Deutschland, Mecklenburg, Schwerin—1867 Volkszählung [Teil B]“ immer noch nicht abgeschlossen, man kann sich immer noch Scanns für die Indexierung herunterladen.

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Hilfe bei Transkription

Jeder der Ahnenforschung betreibt, wird das kennen: Eine relevante Quelle wurde gefunden, einzelne wichtige Wörter können jedoch nicht entziffert werden. Die Schrift ist zu unleserlich, Tinte verschmiert oder es fehlt sogar die Kenntnis die verwendete Schrift zu lesen. Hier hilft es häufig Dritte um Rat zu fragen.

Weil ich auch diese Erfahrung gemacht habe, möchte ich mit diesem Beitrag um Unterstützung bitten. Wer kann die folgenden Worte lesen?

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